Die Künstler des Atelierhauses
SIGMARINGER1ART
laden herzlich ein:
OFFENE ATELIERS
am Sonntag, den 31. Mai 2015 von 13 – 19 Uhr
4. Etage: Ute Aurand, Robert Beavers, Ronald Koltermann, Michail Schnittmann, Michaela Seliger
Das schöpferische Credo des Komponisten John Cage lässt die Grenzen zwischen künstlerischem Tun und den Alltagen verschwinden. Es kann auch Kunst sein, würdevoll eine Tür zu durchschreiten…
Jeder Augenblick ist in sich ein gleichberechtigter Baustein im Schöpfungsprozess… alles kann beim Kunstmachen wie im Leben zum Fest werden: jeder Wassertropfen, jede Farbspur, ein Wasserzeichen, eine erinnerte Textspur, die sich in das Kunstwerk einschreibt, dort wo die Farbe ein Fest feiert, zu sich selbst kommt, sich ihren Weg bahnt. Der Widerstreit zwischen Gestaltung und einfach im Augenblick das Sein feiern können, bestimmt meinen Weg als Künstlerin. Gerne begehe ich diesen Weg mit Anderen zur Verlebendigung von Räumen und scheinbar unlösbaren Lebenssituationen.
Die Künstler des Atelierhauses
laden herzlich ein:
am Sonntag, den 31. Mai 2015 von 13 – 19 Uhr
4. Etage: Ute Aurand, Robert Beavers, Ronald Koltermann, Michail Schnittmann, Michaela Seliger
Workshop an der Kunsthochschule in Riga und an der Kunstmittelschule in Valmiera
Dank Jasper Johns wurde die Verwendung von Bienenwachs in der zeitgenössischen Kunst wieder salonfähig.
Das natürliche Material hat schützende sowie dreidimensionale, haptische Qualitäten. Abhängig vom thermoplastischen Gestaltungsprocedere changieren die Anmutungsqulitäten der Arbeiten: Vom „combine-painting“ bis zur schwebenden Skizze reichen die Ergebnisse der beiden Workshops.
Als Teil eines umfassenden Ausstattungskonzepts für ein Hotel wurden die 189 Zimmer mit jeweils zwei korrespondierenden Photographien im Format 60 x 60 cm ausgestattet.
Das Bildformat nimmt mit dem Quadrat das Hauptgestaltungselement der Architekten auf.
Die Schmetterlinge verlebendigen den einzelnen Raum, der rote Farbakzent setzt auf Kontrastwirkung zur Raumausstattung. Das Motiv des Schmetterlings beinhaltet eine Tages und eine Nachtseite, Metapher für einen Aufenthalt in einem Hotel…
Der kubisch-minimalistische Pavillion der Architekten Nietz-Tschoban-Voss animierte Michaela Seliger zur Realisation ihrer Rauminstallation „Lichtschnitt-Lightcut“ im April 2003: ein Oval aus 12 satinierten, transluzenten, in sich leuchtenden Acrylglasscheiben interagiert mit der schreinartigen Strenge des Bauwerkes aus Glas, Metall und Beton.
Das transparent gehaltene Foyer des Museums für Kommunikation beherbergte zur LUMINALE 2004 eine Rauminstallation der Künstlerin Michaela Habelitz.
Initiiert durch die stark leuchtende Magentafarbigkeit der Installation wird die Fassade des Gebäudes einerseits markiert und zugleich dynamisiert.
Es entsteht ein auch vom Mainufer her zu sehender Dialog zwischen Innen und Außen des Gebäudes, das Wasser des Mains, die Farbe des Himmels und der Luft.
Temporäre Lichtinstallation in der Verkehrskanzel an der Ecke Joachimsthaler Strasse / Kurfürstendamm im Rahmen des Berliner „Festival of Lights“, Oktober 2011.
Dort, wo einstmals ein Verkehrspolizist den hektischen Straßenverkehr regelte, leuchten für zehn Tage magentafarbene Plexiglasplatten. Bei näherer Betrachtung werden auf den auffälligen Platten feine Laser-Zeichnungen von Buddhas sichtbar.
Beim Passanten wird damit ein Innehalten provoziert; ein zweiter Blick, ein Fokussieren. Der minimalistische Eingriff der Künstlerin verändert so für einen Moment die Gangart der Kurfürstendamm-Flaneure.
Das „consumare ergo sum“ wird für einen Lidschlag in ein „meditatio ergo sum“ verwandelt, so wie Dunkelheit und Licht die Zeichen der Stadt transformieren.