„If we celebrate it“ (John Cage)

Das schöpferische Credo des Komponisten John Cage lässt die Grenzen zwischen künstlerischem Tun und den Alltagen verschwinden. Es kann auch Kunst sein, würdevoll eine Tür zu durchschreiten…
Jeder Augenblick ist in sich ein gleichberechtigter Baustein im Schöpfungsprozess… alles kann beim Kunstmachen wie im Leben zum Fest werden: jeder Wassertropfen, jede Farbspur, ein Wasserzeichen, eine erinnerte Textspur, die sich in das Kunstwerk einschreibt, dort wo die Farbe ein Fest feiert, zu sich selbst kommt, sich ihren Weg bahnt. Der Widerstreit zwischen Gestaltung und einfach im Augenblick das Sein feiern können, bestimmt meinen Weg als Künstlerin. Gerne begehe ich diesen Weg mit Anderen zur Verlebendigung von Räumen und scheinbar unlösbaren Lebenssituationen.

Integration ohne Worte

Wilmersdorf. Was hieß Heimat vor der Flucht? Was bedeutet Heimat heute? Unter der Anleitung von Kunsttherapeutin Michaela Seliger verarbeiten junge Asylbewerber ihre Eindrücke auf malerische Weise. Und nun fertigten sie ein sieben Meter langes Gemeinschaftsgemälde.

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Einladung: Klare Haltung Malerei

Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums des Atelierhauses „sigmaringer1art“ haben sich die KünstlerInnen des Atelierhauses auf ein Experiment eingelassen.
Der Einladung der Kommunalen Galerie Berlin folgend zeigen sie in fünf Gruppenausstellungen ihre künstlerischen Positionen.
„Klare Haltung Malerei!“ So lautet der Titel der zweiten Gruppe, in der sich fünf MalerInnen getroffen haben, auch hier ist die Bandbreite international: Die koreanische Malerin Mi-Ran Kim, der russische Maler Michail Schnittman, Bernd Beierlein und Ronald Koltermann grenzen sich sowohl klar voneinander ab, als dass sie auch Übereinstimmungen fest- und herausstellen.

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Tag der Offenen Tür 2015

Das Atelierhaus SIGMARINGER1ART wirdeinladung-sigma-nov-15-9-webDie Künstler laden herzlich ein zum
TAG DER OFFENEN TÜR
am Sonntag, den 22. November 2015
von 13 bis 19 Uhr

Sigmaringer Str. 1 • 10713 Berlin
Atelier 488 • 4. OG
sigmaringer1art

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Liquid Descent

Einladung zur Veranstaltung am 13. Juli 2015, 19 Uhr

ALLES IST IM FLUSS:
BERICHT ÜBER DIE DRITTE DANUBE FLOATING CONFERENCE
vom 15.-25.Juni 2015
und
AUSSTELLUNG „LIQUID DESCENT“ von Michaela Seliger

Sehr geehrte Damen und Herren,

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Eröffnung
Troubled Waters

Michaela Seliger/Hans-Walter Schmidt-Hannisa, Troubled Waters

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Gäste, liebe Freunde der Künstler, liebe Gastgeber der WasserGalerie Berlin,

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„On Duty in India“, 2010: Collage mit Fundstücken aus Neu Delhi + Öl auf Leinwand

Das Bild entstand unter Verwendung von Dienstplänen Indischer Museumsmitarbeiter des „Janter Mantar“ in Neu Delhi, einer Freiluft Sternenwarte aus dem Jahre 1724.  Gefunden habe ich sie in einem Papierkorb. Sie stammen aus dem Jahre 1986.
Die Monumentalität der Bauwerke zur Untersuchung und Vermessung des Sternenhimmels sind von beeindruckender Schönheit und geometrischer Kongruenz. Sie gaben den schöpferischen Impuls zum Kunstwerk . Die Zeichenhaftigkeit der integrierten  Fundstücke korrespondiert mit dem Ausloten und sich Verorten in Raum und Zeit. Die erste Skizze zum Werk entstand mitten im Straßenverkehrschaos in Delhi: Ein entrückt wirkender Tänzer bahnt  sich traumwandlerisch den Weg durch das Chaos der lärmenden Strassen. Ein Blick in das gestirnte Sternenzelt läutert und klärt.

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OPULENTE REDUKTIONEN

Meine Wasserzeichen changieren zwischen Reduktion und Opulenz . Dieser  Materialgegensatz zieht mich in seinen Bann , dort wo die Farbe zu sich selbst kommt, sich durch die Verflüssigung/ Verfestigung  Ihren Weg anbahnt. Der Widerstreit zwischen Gestaltung und Medium:  ein   im Augenblick sein können und dafür Wasserzeichen-Schriftzeichen suchen und finden.

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